Crash Protection Philosophie
Der Crash Protection-Strategie liegt die Annahme zugrunde, dass Kapitalmärkte Phasen mit unterschiedlichen Risikoausprägungen durchlaufen. Im Übergang von einer risikoarmen in eine risikoreiche Phase leiden insbesondere riskante Anlageklassen wie Aktien oder Hochzinsanleihen. Im Übergang von einer risikoreichen in eine risikoarme Phase sind gerade die Anlageklassen renditestark die zuvor besonders unter Druck gekommen sind.
Zentrale Stütze der Investmentphilosophie ist das Verständnis des Begriffes Risiko. Risiko und Volatilität sind nicht ein- und dasselbe. Eine hohe Volatilität beinhaltet nur dann ein hohes Verlustrisiko, wenn gleichzeitig die erwartete Rendite nicht hoch ausfällt. Noch wichtiger ist der zweite Fall, dass in Phasen niedriger Volatilität das Risiko hoher Verluste sehr groß sein kann. Dies kann zum Beispiel am Ende einer Boomperiode der Fall sein. Mit passiven Investmentstrategien, wie beispielsweise einer Buy-and-hold Strategie auf den MSCI World kann zu sehr günstigen Konditionen an der Entwicklung eines diversifizierten Aktienmarktes partizipiert werden. Doch das systematische Marktrisiko bleibt ein wesentliches Risiko. Mit der Crash Protection-Strategie wird an dieser Stelle angesetzt, indem in etwa die Marktrendite angestrebt wird und gleichzeitig das Risiko hoher Verluste während einer Crashphase reduziert werden soll. |
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