Edward O. Thorp
"Ich habe den Wert zu schätzen gelernt, eine Entscheidung solange zurückzuhalten bis ich sie wirklich evidenzbasiert treffen konnte." (Edward O. Thorp)
Investmentphilosophie: Marktneutral, Begründer der “Statistical Arbitrage»
Anlagehorizont: kurz- bis mittelfristig
Jährliche Rendite: etwa +20% pro Jahr über 30 Jahre
Maximaler Verlust: kein negatives Quartal
«Börse ist ein Glücksspiel», wird häufig abwertend über die Finanzmärkte geurteilt. Der ehemalige Mathematikprofessor Edward Thorp würde dieser Aussage mit Sicherheit zustimmen, allerdings in einem wohlwollenden Sinn. Thorp begann sich zunächst mit Glücksspielen zu beschäftigen und erlangte Berühmtheit mit der Entwicklung eines Zählsystems für das Kartenspiel Black Jack. Obwohl er damit Gewinne in Casinos und auch in Las Vegas einstreichen konnte, zog er mit seinen Erfolgen schnell ungewollte Aufmerksamkeit auf sich. So beschreibt er in seinem Buch, dass bei einer seiner Abfahrten aus Vegas seine Bremsen manipuliert wurden.
Auch aufgrund der Gefahren im klassischen Glücksspiel, aber sicherlich auch wegen der grösseren Gewinnmöglichkeiten, richtete er seinen Fokus auf die Wall Street. Die mathematischen Regeln des langfristigen Erfolgs, welche im Bereich der Glücksspiele so erfolgreich funktioniert haben, übertrug er infolge auf die Börse. Auf Basis von Kennzahlen wie dem durchschnittlichen Gewinn, dem durchschnittlichen Verlust und den Gewinn- und Verlustwahrscheinlichkeiten, konnte Thorp die Höhe der Einsätze berechnen, mit denen das Vermögen langfristig am schnellsten vermehrt werden konnte. Seine Strategie basierte dabei darauf, Ungleichgewichte zwischen gekoppelten Wertpapieren zu erkennen und auf eine Rückkehr zum Gleichgewicht zu setzen. Diese Art zu investieren, welche sich durch Marktneutralität auszeichnet und somit nicht von den allgemeinen Marktbewegungen beeinflusst wird, ist später unter der Bezeichnung «Statistical Arbitrage» vor allem im Bereich von Hedgefonds populär geworden und wird auch heute noch eingesetzt.
Anlagehorizont: kurz- bis mittelfristig
Jährliche Rendite: etwa +20% pro Jahr über 30 Jahre
Maximaler Verlust: kein negatives Quartal
«Börse ist ein Glücksspiel», wird häufig abwertend über die Finanzmärkte geurteilt. Der ehemalige Mathematikprofessor Edward Thorp würde dieser Aussage mit Sicherheit zustimmen, allerdings in einem wohlwollenden Sinn. Thorp begann sich zunächst mit Glücksspielen zu beschäftigen und erlangte Berühmtheit mit der Entwicklung eines Zählsystems für das Kartenspiel Black Jack. Obwohl er damit Gewinne in Casinos und auch in Las Vegas einstreichen konnte, zog er mit seinen Erfolgen schnell ungewollte Aufmerksamkeit auf sich. So beschreibt er in seinem Buch, dass bei einer seiner Abfahrten aus Vegas seine Bremsen manipuliert wurden.
Auch aufgrund der Gefahren im klassischen Glücksspiel, aber sicherlich auch wegen der grösseren Gewinnmöglichkeiten, richtete er seinen Fokus auf die Wall Street. Die mathematischen Regeln des langfristigen Erfolgs, welche im Bereich der Glücksspiele so erfolgreich funktioniert haben, übertrug er infolge auf die Börse. Auf Basis von Kennzahlen wie dem durchschnittlichen Gewinn, dem durchschnittlichen Verlust und den Gewinn- und Verlustwahrscheinlichkeiten, konnte Thorp die Höhe der Einsätze berechnen, mit denen das Vermögen langfristig am schnellsten vermehrt werden konnte. Seine Strategie basierte dabei darauf, Ungleichgewichte zwischen gekoppelten Wertpapieren zu erkennen und auf eine Rückkehr zum Gleichgewicht zu setzen. Diese Art zu investieren, welche sich durch Marktneutralität auszeichnet und somit nicht von den allgemeinen Marktbewegungen beeinflusst wird, ist später unter der Bezeichnung «Statistical Arbitrage» vor allem im Bereich von Hedgefonds populär geworden und wird auch heute noch eingesetzt.
Anbei eine Liste mit Büchern zu Edward Thorps beeindruckender Geschichte und seine eigenen informativen Bücher.
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