James Simons
"Grossartige Leute. Grossartige Infrastruktur. Eine offene Atmosphäre. Allen Beteiligten einen Anteil an der Gesamtperformance zu gewähren. Das hat uns grossartige Profite beschert." (James Simons)
Investmentphilosophie: Quant, Machine Learning
Anlagehorizont: kurz- bis mittelfristig
Jährliche Rendite: +30% pro Jahr seit 1990 (inklusive Performance Fee +50% pro Jahr)
Maximaler Verlust: kein negatives Quartal
Oft wird die Aussage „Wenn Charttechnik wirklich funktioniert, warum ist dann niemand damit reich geworden?“ als Argument gegen die Möglichkeit rein aus der Preishistorie profitable Anlagestrategien zu entwickeln angebracht. Wer einen Blick auf die Forbesliste der reichsten Menschen wirft, wird in etwa um Platz 50 herum James Simons finden, den man auch als den vermeintlich intelligentesten Milliardär bezeichnet.
Simons hat nach seinem Studium der Mathematik für den amerikanischen Geheimdienst NSA gearbeitet, ehe er aufgrund von Kontroversen zum Vietnamkrieg entlassen wurde und im Anschluss eine Stelle als Mathematikprofessur an der Stony Brook University in New York aufnahm. Für seine Arbeiten erhielt er später die Fields-Medaille, das Äquivalent zum Nobelpreis im Bereich der Mathematik.
Mit den Finanzmärkten hat sich Simons erst im Alter von etwa 40 Jahren intensiver beschäftigt. Hätte er dies bereits früher gemacht, könnte er angesichts seiner beeindruckenden Performance der reichste Mensch der Welt sein. Anfänglich noch nach eigenem Ermessen spekulierend, erkannte Simons die Nützlichkeit quantitativer Modelle auf deren Basis er Anlagestrategien entwickelte. 1989 gründete er Renaissance Technologies, den vielleicht erfolgreichsten quantitativen Hedgefonds aller Zeiten. Insbesondere ab 1991 wurden die Strategien nach und nach verfeinert, ehe sie unvorstellbare Renditen bei nahezu keinem Risiko abwarfen. So erlitt der Medallion Fonds von Renaissance Technologies in keinem Quartal seither einen Verlust, erreicht jedes Jahr Renditen in Höhe von etwa 20-30% und in Krisenjahren sogar weit darüber hinaus.
Der Fonds ist seit Beginn der 2000er Jahren für externe Investoren nicht mehr zugänglich und wird nur noch durch die Renaissance Technologies Mitarbeiter gehalten. Um das Fondsvolumen nicht zu stark steigen zu lassen, wodurch die Strategie eingeschränkt würde, zahlt der Fonds jährlich 44% der Gewinne wieder als Performance Fee aus. Die Renditen von 20-30% pro Jahr liegen daher unter Berücksichtigung der ausgezahlten Gewinne sogar bei 40-50% pro Jahr.
Anlagehorizont: kurz- bis mittelfristig
Jährliche Rendite: +30% pro Jahr seit 1990 (inklusive Performance Fee +50% pro Jahr)
Maximaler Verlust: kein negatives Quartal
Oft wird die Aussage „Wenn Charttechnik wirklich funktioniert, warum ist dann niemand damit reich geworden?“ als Argument gegen die Möglichkeit rein aus der Preishistorie profitable Anlagestrategien zu entwickeln angebracht. Wer einen Blick auf die Forbesliste der reichsten Menschen wirft, wird in etwa um Platz 50 herum James Simons finden, den man auch als den vermeintlich intelligentesten Milliardär bezeichnet.
Simons hat nach seinem Studium der Mathematik für den amerikanischen Geheimdienst NSA gearbeitet, ehe er aufgrund von Kontroversen zum Vietnamkrieg entlassen wurde und im Anschluss eine Stelle als Mathematikprofessur an der Stony Brook University in New York aufnahm. Für seine Arbeiten erhielt er später die Fields-Medaille, das Äquivalent zum Nobelpreis im Bereich der Mathematik.
Mit den Finanzmärkten hat sich Simons erst im Alter von etwa 40 Jahren intensiver beschäftigt. Hätte er dies bereits früher gemacht, könnte er angesichts seiner beeindruckenden Performance der reichste Mensch der Welt sein. Anfänglich noch nach eigenem Ermessen spekulierend, erkannte Simons die Nützlichkeit quantitativer Modelle auf deren Basis er Anlagestrategien entwickelte. 1989 gründete er Renaissance Technologies, den vielleicht erfolgreichsten quantitativen Hedgefonds aller Zeiten. Insbesondere ab 1991 wurden die Strategien nach und nach verfeinert, ehe sie unvorstellbare Renditen bei nahezu keinem Risiko abwarfen. So erlitt der Medallion Fonds von Renaissance Technologies in keinem Quartal seither einen Verlust, erreicht jedes Jahr Renditen in Höhe von etwa 20-30% und in Krisenjahren sogar weit darüber hinaus.
Der Fonds ist seit Beginn der 2000er Jahren für externe Investoren nicht mehr zugänglich und wird nur noch durch die Renaissance Technologies Mitarbeiter gehalten. Um das Fondsvolumen nicht zu stark steigen zu lassen, wodurch die Strategie eingeschränkt würde, zahlt der Fonds jährlich 44% der Gewinne wieder als Performance Fee aus. Die Renditen von 20-30% pro Jahr liegen daher unter Berücksichtigung der ausgezahlten Gewinne sogar bei 40-50% pro Jahr.
Obwohl James Simons vielleicht der erfolgreichste Investment Manager aller Zeiten ist, war er lange Zeit vielen Finanzmarktexperten unbekannt. Das Buch "The Man Who Sovled the Markets" erschien erst im Jahr 2019 und erzählt die faszinierende Geschichte seines Erfolges.